Rita Reimers

Erkenn den Kreis, in dem du wirken kannst.

 

Du kannst nicht alles Leid der Erde trösten,

nicht alle Not und alles Elend lindern.

Schwer trägst du an der Last des Ungelösten,

und kannst es trotz Betrübnis nicht vermindern.

 

Du kannst nicht jedes Tier vor Qual erretten,

du kannst nicht jedes Herz vor Kummer schützen,

doch einige kannst du in Liebe betten

und sie in Not und in Verzweiflung stützen.

 

Die Welt ist voll von unheilbaren Übeln,

von denen du nur einen Bruchteil bannst.

Lass ab drum vom ergebnislosen Grübeln,

Erkenn den Kreis, in dem du wirken kannst.

 

Gemeinsam für nachhaltigkeit und eine bessere umwelt - Verantwortungsbewusst leben - Ethisches Verhalten


Der Verkäufer und der Elch

 

Von Franz Hohler

 

Kennt ihr das Sprichwort «Dem Elch eine Gasmaske verkaufen»? Das sagt man im Norden von jemandem, der sehr tüchtig ist, und ich möchte jetzt erzählen, wie es zu diesem Sprichwort gekommen ist. Es gab einmal einen Verkäufer, der war dafür berühmt, dass er allen alles verkaufen konnte. Er hatte schon einem Zahnarzt eine Zahnbürste verkauft, einem Bäcker ein Brot und einem Obstbauern eine Kiste Äpfel. «Ein wirklich guter Verkäufer bist du aber erst», sagten seine Freunde zu ihm, «wenn du einem Elch eine Gasmaske verkaufst.» Da ging der Verkäufer so weit nach Norden, bis er in einen Wald kam, in dem nur Elche wohnten. «Guten Tag», sagte er zum ersten Elch, den er traf, «Sie brauchen bestimmt eine Gasmaske.» «Wozu?», fragte der Elch. «Die Luft ist gut hier.» «Alle haben heutzutage eine Gasmaske», sagte der Verkäufer. «Es tut mir Leid», sagte der Elch, «aber ich brauche keine.» «Warten Sie nur», sagte der Verkäufer, «Sie brauchen schon noch eine.» Und wenig später begann er mitten in dem Wald, in dem nur Elche wohnten, eine Fabrik zu bauen. «Bist du wahnsinnig?», fragten seine Freunde. «Nein», sagte er, «ich will nur dem Elch eine Gasmaske verkaufen.» Als die Fabrik fertig war, stiegen so viel giftige Abgase aus dem Schornstein, dass der Elch bald zum Verkäufer kam und zu ihm sagte: «Jetzt brauche ich eine Gasmaske.» «Das habe ich gedacht», sagte der Verkäufer und verkaufte ihm sofort eine. «Qualitätsware», sagte er lustig. «Die anderen Elche», sagte der Elch, «brauchen jetzt auch Gasmasken. Hast du noch mehr?» (Elche kennen die Höflichkeitsform «Sie» nicht.) «Da habt ihr Glück», sagte der Verkäufer, «ich habe noch Tausende.» «Übrigens», sagte der Elch, «was machst du in deiner Fabrik?» «Gasmasken», sagte der Verkäufer.

Der Verkäufer und der Elch (grossmuetter.ch)

 

Ethisch leben - Klein und fein
Verantwortungsbewusst leben - Klein und fein

Wir sind


alle, die Verantwortung fühlen, dass die Welt auch noch schön sein soll, wenn es uns nicht mehr gibt, und diese Einstellung vielleicht in nur einem Punkt in unserem Leben wirksam werden lassen.

Verantwortungsbewusst leben - ethisches Verhalten



Jemand mag sehr wohl innerlich demutsvoll sein, aber gleichzeitig seinen Standpunkt vertreten und seine Autorität behaupten, wenn die Situation es erfordert; genauso wie ein anderer sehr wohl dem Anschein nach Bescheidenheit und Respekt zeigen, sich aber innerlich überlegen fühlen kann.

http://www.ethica-rationalis.org/artikel/demut-teil-2-definition/#more-3031

18.5.15

Was wir leisten

Frei nach Drewermann:

Als ich jung war, schien es evident, dass wir uns nicht auf Kosten der Natur permanent weiter ausbreiten können. Friedenspolitisch, ökologisch und ökonomisch schienen die Probleme wie eine Einbahnstraße vor uns zu liegen – ohne Möglichkeit zur Umkehr. Alles konnte nur noch besser werden. Vor 40 Jahren hatten wir zumindest noch Skrupel vor der industrialisierten Landwirtschaft. Ich hegte damals die Hoffnung, vielleicht etwas beitragen zu können, dass alles ein bisschen besser würde. Vergeblich! Heute ist alles noch viel schlimmer. Es gibt keine moralischen Schranken mehr. Das ist traurig. Es ist aber nicht nur verträumten Seelen eigen, sich eine Welt zu erhoffen, die es so noch nicht gibt.

Brigitte Prem: Tun wir, was wir können.


Verantwortungsbewusst leben - ethisches Verhalten


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Quellen

Drewermann, Eugen: Interview In: „Geheimnisse, Wunder, Phänomene“ Nr4 Juli, August 2010. Seite 56.


QuelleN

Drewermann, Eugen: Interview In: „Geheimnisse, Wunder, Phänomene“ Nr4 Juli, August 2010. Seite 56.

Kontakt

Brigitte Prem

In meiner aktiven Zeit setzte ich mich für Umweltschutz, Tierschutz, Gerechtigkeit für die Leute, die die Produkte herstellen, die ich kaufe, ein. Jetzt möchte ich auf dieser Jimdo-Seite darüber schreiben. 

Ich werde diese Jimdo-Seite regelmäßig ergänzen

Informationen und Gedanken, die übernommen wurden, sind verlinkt oder als Fußnote angegeben.

 

Um Urheberrechte nicht zu verletzen, habe ich alle Bilder selbst gezeichnet oder selbst fotografiert.

 

Für die Inhalte externer, verlinkter Seiten bin ich nicht verantwortlich.


Wir lieben, was wir tun


Rudolf Schnackenburg
Wir sollen unseren Verstand und unsere Kräfte gebrauchen, um unsere Erde wohnlich und unsere Gesellschaft menschlich zu machen. Wir müssen unermüdlich forschen, um Krankheit, Hunger, Unglücksfälle, Umweltverschmutzung, soziale Not und Elend der Völker zu bannen.

ABER AUCH JEDER EINZELNE IN SEINEM BEREICH

 

Verantwortungsbewusst leben - ethisches Verhalten

BESSER, NICHT GRÖßER!

KLEIN IST SCHÖN!

 

Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln. Blaise Pascal

 

 

ALLE DINGE WERDEN ZU EINER QUELLE DER LUST,WENN MAN SIE LIEBT:

 

Thomas von Aquin.

 

Brigitte Prem: UND LIEBE IST AUCH EIN WILLENSAKT

Bei der Nutzung von dem, was die Natur gibt, soll dauerhafte Bedürfnisbefriedigung gewährleistet werden, gleichzeitig jedoch Lebewesen und der Natur NICHT die Lebensgrundlage entzogen werden.

 


Quellen

Rudolf Schnackenburg: In: Sandfuchs, Wilhelm: Minute der Besinnung Echter-Verlag 1974

Drewermann, Eugen: Interview In: „Geheimnisse, Wunder, Phänomene“ Nr4 Juli, August 2010. Seite 56.

http://www.ethica-rationalis.org/artikel/ethisches-handeln-im-alltag-%E2%80%93-wie-geht-das/

15.8.15