Essgewohnheiten
Ungesunde Essgewohnheiten reduzieren den Appetit auf gesunde Nahrungsmittel, die zu einer ausgewogenen Ernährung gehören. Sie schwächen die Selbstkontrolle, was zum übermäßigen Essen und damit zur Fettleibigkeit führt.
Man brachte jungen Ratten bei, zwei verschiedene Töne mit jeweils einem bestimmten Aroma zu assoziieren – mit Zuckerwasser oder Kirsche und Trauben. Ratten, die mit einer gesunden Ernährung aufgezogen worden waren, stoppten die Reaktion auf den Geruch eines Lebensmittels, mit dem sie sich kürzlich den Bauch voll geschlagen hatten. Die angeborenen Mechanismen – weit verbreitet bei Tieren – schützen vor übermäßigem Fressen und fördern eine gesunde, ausgewogene Ernährung.
Dann wurden die Tiere zwei Wochen lang mit Torten, Kuchen, Keksen und Dampfnudeln ernährt, was 150 Prozent mehr Kalorien bedeutete. Das Gewicht der Nager erhöhte sich um zehn Prozent und auch ihr Verhalten veränderte sich dramatisch. Sie wurden gleichgültig bei der Nahrungsauswahl und vermieden nicht länger den Ton, der mit dem Überfressen verbunden war. Dies lasse vermuten, dass sie ihre natürliche Vorliebe für neues, gesundes Essen verloren hatten, so die Forscher. Die Veränderungen waren auch dann noch zu beobachten, als die Ratten wieder zur gesunden Ernährung zurückgekehrt waren.
Die Erkenntnisse haben auch Bedeutung für die Fähigkeit von Menschen, die Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel zu begrenzen.
Riskante Körperfülle
Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass mehr als zehn Prozent der Weltbevölkerung fettleibig (adipös) ist. Etwa 2,8 Millionen Menschen sterben jährlich als Folge ihres Übergewichts oder
ihrer Fettleibigkeit. Beide Krankheiten sind Risikofaktoren für eine Reihe chronischer Krankheiten, zum Beispiel Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verschwendete Nahrungsmittel:
Ein Drittel unserer Lebensmittel landet unangetastet auf dem Müll und gleichzeitig müssen Millionen von Kindern abends hungrig ins Bett gehen. Gleichzeitig muss für jedes erzeugte Lebensmittel
ein Leben sterben.
https://secure.avaaz.org/de/food_waste_loc/?fVsnAab&pv=199
20.7.15
Wann ist Bio besser?
Keine künstlichen Pflanzenschutzmittel, kein Stickstoffdünger, so gut wie keine Gentechnik: Das sind die Mindeststandards für Bio-Produkte in Europa. Außerdem müssen alle Produkte zu mindestens 95 Prozent aus Zutaten bestehen, die selbst Bio sind. Nur wer diese EU-Vorschriften einhält, darf seine Produkte mit dem europäischen Bio-Siegel kennzeichnen. Noch strenger sind die drei großen privaten Bio-Siegel: Bioland, Demeter und Naturland. Diese setzen allerdings unterschiedliche Prioritäten: So sind bei Demeter weniger Zusatzstoffe erlaubt, bei Bioland ist beispielsweise die Tierfütterung strenger geregelt. Bei vielen Produkten ist es in der Tat gesünder, Bio zu essen – auch weil es immer wieder staatliche Kontrollen gibt.
Was genau macht welche Lebensmittel zu tickenden Zeitbomben?
Feldsalat, Grünkohl, Rucola, Schalotten, Stangensellerie
Etliche Gemüsearten aus konventionellem Anbau enthalten Spuren des Insektizids Lambda-Cyhalothrin – die aufgeführten Arten sind am stärksten belastet. Das Mittel gegen Insektenbefall wurde in 25 Prozent des geprüften Stangenselleries, in 17 Prozent der Schalotten, in 13 Prozent des Rucolas, in elf Prozent des Grünkohls und in acht Prozent des Feldsalats gefunden. Bei diesen Lebensmitteln sollten Sie deshalb zu Bio-Produkten greifen.
Bio-Siegel der Europäischen Union Einführung am 1. Juli 2010
Pflanzliche Gerichte
„Kein Fleisch? Essen Sie Wurst!“
Man muss nicht gerade Vegetarier sein, um Gemüse zu lieben. Aber wenn man aus beruflichen Gründen oder
warum immer unterwegs ist, hat es man nicht gerade leicht. In Österreich werden zwar immer mehr auch fleischlose schmackhafte Gerichte angeboten, aber auch da ist ein
pflanzliches Gericht noch oft ein undefinierbar schmeckender „Eiergatsch“.
http://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/kein-fleisch-essen-sie-wurst/ar-BB7Y37802.11.14
02.11.14
http://www.msn.com/de-at/gesundheit/ernaehrung/junk-food-ver%C3%A4ndert-den-appetit/ar-BB4YBcs
01.11.14
Quelle: Morris, M. et al.: „Cafeteria diet impairs expression of sensory-specific satiety and stimulus-outcome learning“, Frontiers in Psychology, 27. August 2014; 5 DOI: 10.3389/fpsyg.2014.00852
http://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/kein-fleisch-essen-sie-wurst/ar-BB7Y378
02.11.14
08.11.14
Zeng, Min: „Ehrenamtlich erstellte Broschüre über Umgangsformen in Europa“ SdS 2014
https://secure.avaaz.org/de/food_waste_loc/?fVsnAab&pv=199
20.7.15
Diese Jimdo-Seite versteht sich als Denkanstoß und wurde und wird gemacht, um die Welt im Sinne von einem verantwortungsbewussten Leben zu ERFORSCHEN und dazu INFORMATIONEN zu geben. Jeder möge, vielleicht manchmal mit dieser Grundlage, selbst forschen und für sich entscheiden, wie er/sie verantwortlich lebt.
Verantwortungsbewusst leben - ethisches Verhalten
BESSER, NICHT GRÖßER! KLEIN IST SCHÖN!
Klein und fein
Brigitte Prem