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Brigitte Prem: Was wissen Sie über Klimaschutz?
Die Natur, unser ganzer Lebensraum befindet sich in einem empfindlichen Gleichgewicht. Treibhausgase (wie CO2, das zum Beispiel bei der Stromerzeugung entsteht)
lassen die Erde langsam aber stetig wärmer werden. Dadurch schmilzt das Eis am Nord- und Südpol. Das Eis reflektiert normalerweise die Sonneneinstrahlung. Wie ein Spiegel wirft es sie zurück in
den Weltraum. Wenn weniger Eis da ist, wird mehr Sonnenlicht aufgenommen. Das führt wiederum zu mehr Erwärmung und folglich zu mehr Eisschmelze. So entsteht ein Teufelskreis, der sich selbst
verstärkt und immer schneller wird.
Dazu kommt: In den Gletschern ist Methangas eingefroren. Wenn der jeweilige Gletscher abschmilzt, wird das Gas frei. Methangas beschleunigt die Erderwärmung aber
viel mehr als CO2. Das heißt: Zur Zeit geht die Klimaerwärmung langsam und stetig voran. Aber wir steuern auf einen Punkt zu, an dem sich in kurzer Zeit das Klima sehr schnell verändert, auf
einen Umkipp-Punkt. Solche Umkipp-Punkte erwarten uns auch noch an anderen Stellen. Diese Punkte wollen wir nicht erreichen, deshalb muss etwas passieren. Und zwar was?
Brigitte Prem: Was kann man tun?
Strom sparen, weniger Auto fahren, Müll vermeiden
Frei nach Klima-Gottesdienst
von Pastorin Lisa Meyer zu Hörste
Mehrmals wird in der Bibel auf die mögliche Vernichtung der Welt hingewiesen. Als Ursache wird angegeben, dass "der Mensch böse sei von Jugend auf". Es kann sein, dass damit welcher der gefährlichen sieben Sünden gemeint sind, nämlich Unmaß und Stolz.
Bei der Stromerzeugung entsteht das Treibgas CO2. Übermäßige Treibgase sind eine der Ursachen der Erderwärmung. Der Nordpol und der Südpol schmelzen, so auch die Gletscher. Eis reflektiert die Sonnenstrahelen zurück ins Weltall. Wenn das Eis weg ist, bleiben die Sonnenstrahlen, und die Erde wird noch wärmer. Ein Teufelskreis. Durch die Eisschmelze werden im Eis eingeschlossene Methangase frei, ein Gas, das noch gefährlicher ist als CO2.
Medien, Umweltorganisationen, Vereine und die Kirche müssen Druck auf die Industrie und die Politiker ausüben, damit bei der Klima-Konferenz kluge Entscheidungen getroffen werden. Leben soll auf diesem Planeten auf die Dauer möglich sein.
Jeder einzelne kann Strom sparen, das Auto reduzieren und Müll vermeiden.
Klimaschutz
Maßnahmen in Privathaushalten und am Arbeitsplatz
Unabhängig von der internationalen Klimaschutzpolitik, die bisher nur langsam vorankommt, kann jede/r Einzelne im persönlichen Rahmen und im sozialen Umfeld zur Vermeidung unnötiger Emissionen
von Treibhausgasen beitragen. Allein durch persönliche Energieeinsparung kann der Durchschnittsverbrauch – und damit auch der CO2-Ausstoß – um 20-50 Prozent im Haushalt gesenkt werden. Auch
Zurückhaltung beim Konsum von tierischen Produkten insbesondere aus der Rinderhaltung wird als individueller Beitrag zum Klimaschutz neuerdings deutlich unterstrichen. Auch die Milchwirtschaft,
Butter- und Käseproduktion setzt Treibhausgase frei wie die gesamte europäische Landwirtschaft. Das Gros kommt jedoch von der weltweiten Fleischrinderhaltung; durch das aus den Tiermägen
entweichende Methan, das zum anthropogenen Treibhauseffekt beiträgt. Brasilien ist in wenigen Jahren zum größten Fleischexporteur aufgestiegen, der Regenwald leidet. Unvermeidbare Emissionen
können durch die Finanzierung sorgfältig ausgewählter Klimaschutzprojekte an anderer Stelle kompensiert werden.
Steigerung der Energieeffizienz und Möglichkeiten des Energiesparens
Sparsame Elektrogeräte verbrauchen zwischen einem und zwei Dritteln weniger Energie im Vergleich zu ineffizienten Geräten. Bei der Neuanschaffung energieeffizienterer Haushaltsgeräte, Heizungen
und Fahrzeuge im Sinne des Klimaschutzes ist dabei zu prüfen, ob eine Weiterbenutzung ohne Neuanschaffung oder eine Second-Hand-Lösung über die Lebenszeit des Produkts betrachtet nicht die
effizientere Alternative darstellt. Denn sowohl die Produktion neuer Geräte als auch die Entsorgung der Altgeräte sind meist sehr energieintensiv. Bei einem Neukauf kann der Markt nach
Niedrigenergieprodukten abgesucht werden. Die Energieeffizienzklasse der EU gibt außerdem Auskunft über die Verbrauchswerte von Geräten, und für große Haushaltsgeräte gibt das
Niedrig-Energie-Institut regelmäßig die Liste „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ heraus.
Da der motorisierte Straßenverkehr einen sehr großen Anteil am Kohlendioxidausstoß hat, besteht hier ein großes Potential für persönliche Einsparungen. Hier bestehen je nach Anlass der
Fahrt die Möglichkeiten, ganz auf eine Fahrt zu verzichten, sie durch Kombination mit anderen Zwecken zu verkürzen (Wegeketten), sie mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zurückzulegen oder
sich ein sparsames Niedrigenergiefahrzeug zuzulegen. Durch Teilnahme am Carsharing kann der Energieverbrauch bei der Herstellung und Entsorgung eines Fahrzeugs auf viele Benutzer verteilt
werden.
Zu den persönlichen Klimaschutzvorkehrungen, die Privatpersonen in ihrem jeweiligen Handlungsbereich treffen können, zählen in den Bereichen der Energieeffizienzsteigerung und des
Energiesparens:
Mit ihrer Nachfrage, ihrem Kauf- und Mobilitätsverhalten können die Verbraucher individuell ebenfalls im Sinne des Klimaschutzes wirken, indem sie klimafreundlichere Produkte und Dienstleistungen
verwenden:
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Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimaschutz
21.9.14
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimaschutz
21.9.14
Frei nach Klima-Gottesdienst von Pastorin Lisa Meyer zu Hörste
Projekte über gerechten Konsum der Modeschule Hallein von 2004 bis 2011
Diese Jimdo-Seite versteht sich als Denkanstoß und wurde und wird gemacht, um die Welt im Sinne von einem verantwortungsbewussten Leben zu ERFORSCHEN und dazu INFORMATIONEN zu geben. Jeder möge, vielleicht manchmal mit dieser Grundlage, selbst forschen und für sich entscheiden, wie er/sie verantwortlich lebt.
Verantwortungsbewusst leben - ethisches Verhalten
BESSER, NICHT GRÖßER! KLEIN IST SCHÖN!
Klein und fein
Brigitte Prem